Old Mother Hell  - Lord of Demise


2017 hat die Mannheimer DoomFormation Old Mother Hell ihr selbstbetiteltes Debütalbum veröffentlicht, dieses habe ich damals schon gefeiert, und hab sie auch als Vinyl im Regal stehen. 

Seinerzeit war das Material sehr düster, schleppend, schwer, nun, anno 2020 gibt's mit Lord of Demise Album Nummer 2, und zu dem möchte ich mich hier jetzt äußern. 

Vorab kann ich schonmal sagen, dass sich hier eine starke Weiterentwicklung erkennen lässt. 

Die Songs sind sehr gut strukturiert, es ist mehr Tempo drin als noch 2017, aber trotzdem brechen die Trademarks, sprich, das Düstere und Schwere, immer wieder durch, und so klingt das Ganze immer noch nach Old Mother Hell und doch Anders, eine Überraschung? 

Definitiv, und eine Positive dazu. 

Die Songs klingen frisch, und wenn man mal das Gehör auf einzelne Aspekte wie Vocals oder auch einzelne Instrumente legt, dann merkt man einfach, dass die einzelnen Mitglieder auch durch andere Bands extrem erfahren sind. 

Die Vocals von Bernd erinnern mich an jemanden, aber ich stehe grade voll auf dem Schlauch. 

Mich hat Lord of Demise vom ersten Song an überzeugen können, und ich finde nichtmal großartig irgendwie Kritikpunkte. 

Fassen wir doch mal zusammen, das zweite, im November 2020 releaste Album von Old Mother Hell bringt uns 8 Songs, insgesamt rund 38 Minuten Laufzeit und jede Menge HeavyMetal. 

Ich habe euch noch das Video zu "Avenging Angel" angehängt, damit ihr euch selbst ein Bild machen könnt. 

Ich kann da tatsächlich nicht groß meckern und gebe 10 von 10 Punkten. 


Trackliste:

1. Betrayal at the Sea

2.  Avenging Angel

3.  Lord of Demise

4.  Estranged 

5.  Edge of Time

6.  Shadows Within

7.  Another Fallen Saviour 

8.  Finally Free