Bayern steht für Tradition, Volkstümlichkeit, Oktoberfest und auch Blackmetal, denn aus dem südlichsten aller Bundesländer stammt die One-Woman-Band Finsterort, die kurz und simpel gesprochen einfach nur rohen, eiskalten  Blackmetal produziert, und der hats echt in sich.

Als ich das erste mal reingehört habe dachte ich HMMM DU HAST SCHEINBAR NE KASSETTE LAUFEN, dumpf, kratzig, teilweise schwer zu verstehen, und genau das macht den Charme hier aus.

So sollte nämlich diese Musik auch klingen. Thematisch befinden wir uns scheinbar in einem inneren Kampf, in dem wir unseren Körper als Gefängnis fühlen, und in einem Interview mit Mastermind Dermon aka Christina Earlymorn wurde das Thema ja so in der Art schon angeschnitten und heiß diskutiert.

Fans der norwegischen Helden sollten hier voll auf Ihre Kosten kommen, denn soundtechnisch erinnert hier einiges an Gorgoroth, Immortal und Co.

Ich wurde wirklich ein bischen nostalgisch ABER zeitgleich langt schon der Titel des Albums um während des Genusses der Musik darüber nachzudenken: Was bedeutet für mich GEFÄNGNIS KÖRPER?

Zumindest bedeutet es die Veröffentlichung betreffend 10 Songs mit etwa 53 Minuten Laufzeit. 

Ich habe einige Durchläufe benötigt, um mich hier zu entscheiden wie ich bewerten soll, habemich dann aber für 8/10 entschieden.


Trackliste:

Der Krieg in mir

Trve Disguise

Erhebe dich

Gefängnis Körper

"Freiheit"

Maskenball der Nächstenliebe

God Insane

Wrong

You, me..., we...

Rejects of a "modern" society